3. Forum Anthropozän 2020 / Online Zeit-Gespräch
von 15:00 - 17:00 Uhr via zoom
Die Coronavirus-Pandemie ist „über Nacht“ über uns hereingebrochen und hat ganze Staaten in gesundheitliche, wirtschaftliche, (demokratie-) politische und soziale Krisen gestürzt. COVID-19 lässt die Menschen sich als Teil einer vulnerablen Weltgesellschaft erfahren, bei der es im Kern um unsere individuelle und kollektive Gesundheit geht, die nicht mehr entkoppelt von Umwelt und Gesellschaft gesehen werden kann, denn: die Zerstörung der Natur begünstigt auch Seuchen und gefährdet Demokratien.
Das gilt gleichermaßen für die Klimaveränderung, bei der die Faktenlage bereits erdrückend ist. Trotz intensiver Forschungen zum Klimawandel und zum Artensterben werden Warnungen der Forschenden von Politik und Wirtschaft bis heute meist in den Wind geschlagen. Dabei müssten sie, genau wie COVID-19, mit größtmöglicher Dringlichkeit behandelt werden, denn noch nie war eine Bedrohung so global und so umfassend wie die Klimakrise.
COVID-19 und die Klimakrise werfen Fragen auf, wie:
- Was sind die Gemeinsamkeiten/Unterschiede der beiden globalen Krisen?
- Was zeigen uns die beiden Krisen als Brennglas in der Begegnung mit unserem Selbst und unserer Beziehung zur Natur auf?
- Welches Handlungspotenzial eröffnet sich durch die Coronakrise? Wie können wir dieses transformativ - insbesondere auch in Hinblick auf die Klimakrise - nützen?
- Wie verändern sich durch COVID-19 Machtverhältnisse zwischen Politik, Wirtschaft, Finanzsystem und Gesellschaft und mit welchen Auswirkungen?
Welche Rolle wird die Wissenschaft in Zukunft spielen? - Wie können politisch langfristige Entscheidungen zustande kommen, welche eine wirtschaftlich zukunftsfähige Gesellschaft ermöglichen und zugleich die Bedürfnisse der Mitwelt (Mensch und Umwelt) einbeziehen?
- Welche Rolle spielt der Faktor ZEIT?
Um diese Fragen drehen sich kurze Impulsreferate und eine anschließend moderierte Diskussion.
Wir laden dazu ein, sich mit diesen Fragen fundiert und kritisch auseinander zu setzen.
Forum Anthropozän 2020
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Der Nationalpark Hohe Tauern ist das größte Schutzgebiet der Alpen und eine der schönsten Landschaften der Erde. Die Nationalparkgemeinde Heiligenblut ist auch bekannt als das legendäre Bergdorf Heiligenblut am Großglockner. Die stolze, spätgotische Kirche, eng zusammengerückt mit den Herbergen und Berghöfen inmitten einer herrlichen Gebirgslandschaft, deren Silhouette von der majestätischen, gletscherbedeckten Pyramide des Großglockners bedeckt wird, stellt nach wie vor ein Postkartenidyll dar.